„Drei Fragen an...“ Clara Zöll von BLD Bach Langheid Dallmayr

von BLD Bach Langheid Dallmayr

In der neuen BECK Stellenmarkt-Rubrik „Drei Fragen an“ wollen wir Ihnen Mitarbeiter aus Kanzleien, Behörden und Unternehmen vorstellen, die Einblicke in ihren Arbeitsalltag gewähren und davon berichten, warum sie sich der Juristerei verschrieben haben.

Heute sprechen wir mit Clara Zöll, die seit 2020 als Rechtsanwältin und bei BLD Bach Langheid Dallmayr tätig ist. Sie betreut nationale und internationale Mandanten im Bereich des Personenversicherungsrechts und der Produktentwicklung.

1. Warum sind Sie Juristin geworden?

Ich habe schon immer gerne Argumente entwickelt und habe Spaß daran, durch analytisches Vorgehen Lösungsansätze zu finden. Zu meinem Berufswunsch beigetragen hat sicher auch die Tatsache, dass meine Mutter als Rechtsanwältin tätig ist und ich die juristische Tätigkeit dadurch kennen gelernt habe. So konnte ich mir schon früh ein Bild davon machen, wie abwechslungsreich die anwaltliche Tätigkeit ist.

2. Wodurch zeichnet sich die Tätigkeit bei „BLD Bach Langheid Dallmayr“ aus?

Die Arbeit bei BLD zeichnet sich durch die besondere Spezialisierung auf das Versicherungsrecht, aber auch durch ihre Vielseitigkeit und Aktualität aus. Oft gibt es in dem Bereich, in dem ich tätig bin, Schnittstellen zum Gesellschafts-, Haftungs-, Vertriebs- und Steuerrecht.

Im Übrigen zeichnet sich die Arbeit im Versicherungsrecht durch eine besonders dynamische Entwicklung aus, da die Versicherungswirtschaft immer wieder auf geänderte rechtliche und wirtschaftliche Rahmenbedingungen reagieren muss. Unter enger fachlicher Anbindung an einen erfahrenen Mentor wird jungen Kolleg*innen und Kollegen der Einstieg in den Rechtsanwaltsberuf erleichtert und sukzessive ein eigenes Dezernat aufgebaut.

Dadurch, dass mein Dezernat sowohl gerichtliche Verfahren als auch Beratungsmandate umfasst, ist die Arbeit sehr abwechslungsreich. Im Rahmen der Beratungsmandate beschäftige ich mich mit unterschiedlichsten versicherungsaufsichts- und versicherungsvertragsrechtlichen Begutachtungen zu oft noch ungeklärten Rechtsfragen. Besonders spannend ist die Beratung zur Entwicklung neuer Produkte, etwa neuer fondsgebundener Konzepte aus dem Lebensversicherungsbereich. Hier gilt es, zum einen vorausschauend etwaige rechtliche Probleme zu erkennen, und zum anderen – auch durch kreative und rechtssichere Ideen – Lösungsansätze zu finden.

3. Warum haben Sie sich für den Schwerpunkt Personenversicherung/Beratung entschieden?

Während meines Studiums war ich bereits als studentische Hilfskraft und später auch als Referendarin im Bereich Kraftfahrtversicherung tätig. Nach dem Referendariat bot mir BLD eine Stelle im Bereich Personenversicherung/Beratung an. Ich wusste zuerst nicht, was mich erwartet – zumal es mit diesem Bereich während Studium und Referendariat keine Berührungspunkte gab. Die Aussicht auf eine Tätigkeit sowohl in der Forensik als auch in der Beratung reizte mich aber, sodass ich mich auf das „Unbekannte“ eingelassen habe.

Rückblickend bin ich über diesen Schritt sehr froh. Auch deshalb, weil die große Produktvielfalt im Bereich der Lebensversicherung (z. B. fondsgebundene Produkte, Hybridprodukte) spannend ist und hohe rechtliche Anforderungen an die Ausgestaltung der Produkte und auch an die Beratung des einzelnen Versicherungsnehmer*innen durch die Versicherungsunternehmen und Vermittler bestehen. Dies führt wiederum zu interessanten Prozessen – von der Rückabwicklung von Versicherungsverträgen bis hin zu Haftungsfällen, z. B. in der Vermittlung.

 

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